Darf man Laminatboden am Untergrund verkleben?

Von der Verklebung von Laminatboden mit dem Untergrund wird stets abgeraten. Der Grund dafür ist folgender: Im Gegensatz zu Echtholzböden kann Laminat bei Beschädigungen nicht abgeschliffen werden. Der Boden müsste rausgerissen werden – und dieser Arbeitsaufwand wäre enorm. Daher empfiehlt es sich, Laminat schwimmend zu verlegen – vor allem, da das dank des einfachen Klicksystems auf schnelle Art und Weise möglich ist: Zudem sind einzelne, beschädigte Paneele kinderleicht auszutauschen, sofern das Laminat nicht verklebt ist. Wie man Leim bei Laminatboden sinnvoll einsetzen kann, erfahren Sie im Folgenden.

Laminatboden verkleben – so macht es Sinn 

Laminatboden zu verkleben macht vor allem bei den Laminat-Fugen Sinn. Denn: Feuchtigkeit kann einzig und allein über die Fugen in das Laminat eindringen. Das liegt daran, dass die Oberfläche aus gehärtetem Melaminharz besteht und somit feuchtigkeitsresistent ist. Die Fugen sind allerdings nicht mit Melaminharz beschichtet, sondern bestehen aus blankem Holzwerkstoff. Dieser nimmt die Feuchtigkeit auf und das kann zu irreparablen Schäden im Bodenbelag führen. Damit das nicht passiert, können die Fugen bei der Verlegung verleimt werden. Einziger Nachteil: Ein Rückbau des Laminats ist dann nicht mehr möglich.

Anstelle von Laminat verkleben: Dämmunterlagen verwenden

Parkett zu verkleben hat den Sinn, Geräusche zu vermeiden. Man könnte also glauben, dass eine Verklebung den gleichen Effekt bei Laminat hat. Doch aufgrund der oben genannten Nachteileist vom Laminat-Verkleben abzuraten. Um Tritt- und Gehschall beim Laminatboden zu vermeiden, eignet sich eine Dämmunterlage. Bei kronospan finden Sie eine große Auswahl an passenden Dämmunterlagen.

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